Wort zur Ermutigung

„Durchhalten“, das ist eine Parole ich mir gerade ganz oft selber zuspreche. Je länger die Situation mit all den Einschränkungen dauert, desto mehr nervt es mich. Klar, ich weiß um die Notwendigen der Maßnahmen. Ich tue mein Bestes, die Gefahr einer Infizierung für andere und mich so gering weil möglich zu halten. Aber die Nähe zu den Menschen ist das, was mir zunehmend mehr fehlt. Das beginnt schon beim schlichten Händedruck. Wie gerne würde ich den ein oder anderen wie früher mal umarmen. So vieles ist anders als gewohnt. Und ich spüre wie die Sehnsucht nach Normalität zunimmt.
Einfach mal etwas planen im Rahmen der Kirche zieht so viel an Dingen nach sich, die man bedenken und beim Planen mitbedenken muss, dass es zuweilen mühsam wird.
Ich will mich nicht beklagen, denn ich kann arbeiten, meinen Dienst tun und soweit es möglich ist auch für andere da sein. Viele andere sorgen sich um ihre Gesundheit oder die eines anderen, können nicht arbeiten, als Künstler nicht auf der Bühne auftreten....
„Durchhalten“, ist da die Parole. Es kommen bestimmt auch wieder normalere Zeiten und eines gibt mir in diesen Tagen Kraft und Mut: Gottes Zusage, dass er bei uns ist an allen Tagen unseres Lebens. (vgl. Mt 28,20)